Studium in Singapur – los geht’s – kein zurück mehr. Wohnung leer, Koffer gepackt und keine Bleibe am anderen Ende der Welt. Kann man bzw. sollte man vielleicht sogar einmal im Leben machen. Das erste mal für mich überhaupt nach Asien, viele Erwartungen und sicherlich auch Vorurteile im Gepäck. Mal sehen was sich davon alles so bestätigt! Lange lyrische Meisterwerke werde ich an dieser Stelle nicht präsentieren, sondern eher in Form von Bildern und kurzen Texten etwas über das Leben hier berichten.
Erste Blicke auf Südostasien
Der erste Schnappschuss der Skyline aus dem Taxi heraus
Singapur ist sauber, das stimmt. Aber bereits nach kurzer Zeit wird auch deutlich, dass fernab von MRT-(Bahn)-Stationen und Innenstadt durchaus das „echte“ Asien zu finden ist. Und das gefällt mir ehrlich gesagt ganz gut. Muss nun nicht alles piekfein sein.
Marina Bay Sands von unten aus gesehen
Die Stadt wirkt auf den ersten Blick imposant. Hohe Gebäude, vorrangig Wohnblöcke für die Vielzahl an Einwohnern, prägen das Stadtbild. Richtung Downtown und Marina Bay ist die Architektur ebenfalls äußerst vertikal, aber dazu hochmodern und futuristisch ausgelegt.
Sonnenuntergang im Botanischen Garten
Die Menschen sind herzlich und auch wenn man trotz englischer (Amts-)Sprache nicht immer alles sofort versteht, führt ein Lächeln und etwas Anpassung dann noch zum gewünschten Ergebnis. Das Essen ist sehr abwechslungsreich und bietet schier unendliche Möglichkeiten auch für den kleineren Geldbeutel. Was von Alkohol aufgrund der Steuer nicht behauptet werden kann. Allerdings sind dies keine großen Überraschungen, schließlich habe ich mich im Vorfeld über Land & Leute informiert. Bereits nach kurzer Zeit kam ich in den Genuss von Froschschenkeln und Chilli-Krabben. Zum Glück gibt es aber auch weniger exotische Gerichte für den feinen europäischen Gaumen.
Kalte Getränke im Blue Bali Restaurant
Die ersten Tage sind bestimmt von Orientierung und Wohnungssuche, schließlich ist das Hostel nur für die erste Woche gebucht. Der Wohnungsmarkt selbst ist schon nicht einfach und Singapur in puncto Miete leider auch recht teuer, zur allgemeinen Verwirrung gesellt sich dann noch die abenteuerliche Kommunikation mit Vermietern, Maklern und Co.
Kostprobe (SMS):
Kai: „Hey, this is Kai from easyroommate.com, can I have a look at the room?“
Antwort: „Can.“
Na dann mal los! Einfach losfahren und hoffen, dass sich an der gewünschten Adresse (sofern man die zeitig findet) auch tatsächlich jemand befindet. So war es dann auch tatsächlich und man wurde an der Bahnstation sogar von einem älteren chinesischen Ehepaar zur Wohnung chauffiert. Diese dann leider nicht der Rede wert. „No cooking! No visitors!“. In den zahlreichen Wohnungsanzeigen findet man zudem auch desöfteren Eingrenzungen á la „No indian tenants!“ oder „Only single female“. Nichtsdestotrotz scheint sich alles zum Guten zu wenden und ich werde wohl nicht auf der Straße schlafen müssen.
Hier werde ich dann demnächst studieren
Die Universität ist wie erwartet riesig (ca. 38.000 Studenten) und hochmodern inkl. perfekter Sportanlagen und mehr. Auch wenn ich mich momentan eher noch in Urlaubsstimmung befinde scheue ich den Start des Semesters nicht. Wer die Fakultät hier auf den Bildern sieht kann das vielleicht etwas nachvollziehen…
Das Gras könnte grüner sein, aber geht schon 😉
Das soweit zu den ersten Tagen hier in Südostasien. In Kürze oder Länge (mal schauen wann ich dazu komme) gibt es weitere Fotos und Anekdoten dieses Abenteuers.
Der Club „Zouk“ in Singapur
Kai
Norddeutscher im Schwabenland mit einer Leidenschaft für Reisen, Fotografie und Digitale Medien. Dieser Blog ist meine persönliche Spielwiese.
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