Da es in Laos keinen Zugverkehr gibt, war man gezwungen die Strecke nach Luang Prabang wieder einmal mit dem Bus anzutreten. Generell nun nicht so das Problem, allerdings benötigt man in solchen Ländern aufgrund der Straßen und Strecken durch das Gebirge für knapp 300 km gerne mal mehr als 7 Stunden. Im Vorfeld hatten wir bereits über die Fahrt gelesen und dort wurde der Vergleich mit der „Wilden Maus“, einer kleinen Achterbahn, gezogen. Treffender hätte ich es nicht bezeichnen können. Von links nach rechts, von rechts nach links, von oben nach unten. Nur „die nächste Fahrt geht Rückwärts“ hat noch gefehlt. Das Geholper war definitiv gutes Training für die Gesäßmuskeln. Entschädigt wurde man durch die atemberaubende Gebirgslandschaft. Ganz ehrlich, so schöne Natur habe ich bisher noch nicht gesehen. Dann konnte man auch verzeihen das der „VIP Bus“ Löcher in den Scheiben hat. Wenn ihr planen solltet ein Busunternehmen in Laos zu gründen: kauft einfach alte verratzte Busse, eine Packung Klebeband und schreibt damit dann „VIP“ in großen Lettern auf die Windschutzscheibe. Damit werden auch gleich die Risse in den Scheiben geflickt. Zwei Fliegen mit einer Klappe sozusagen.
Luang Prabang ist eine ruhige, charmante Stadt im nördlichen Laos und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Touristen findet man auch hier eine Menge, aber weniger die Abteilung „Backpacker Anfang 20“, sondern vermehrt Leute Ende 20 und auch weit darüber hinaus. Landschaftlich kam man hier wie auch im restlichen Laos voll auf seine Kosten. Vor allem die etwas außerhalb gelegenen Kuang-Si-Wasserfälle sind unglaublich schön und die Fahrt in jedem Fall wert. In wunderbarer Erinnerung bleibt zudem der Tagestrip in das „Elephant Village“, ein Dorf in dem wie der Name schon vermuten lässt eine Menge Elefanten zu finden sind. Das Dorf, ursprünglich von einem Deutschen gegründet, wirkt sehr gepflegt und man hat den Eindruck, dass es den Elefanten recht gut geht. Das war uns wichtig, wollte man das Elephant-Trekking schließlich nicht mit einem Veranstalter machen, der die Tiere offensichtlich schlecht behandelt. Nach dem spaßigen Trekking ging es weiter zum Tat-Se-Wasserfall, an dem sich die Gelegenheit bot, mit einem Elefanten ein Bad zu nehmen. Wann hat man schon einmal die Gelegenheit mit einem Elefanten zu baden? Also kurzerhand die umgerechnet 10 Euro gezahlt und den Elefanten „bestiegen“. Dieser hatte aber offensichtlich aktuell gar keine Lust auf ein Bad und ließ uns das auch kräftig spüren. Das Baden bzw. der Gang ins Wasser erinnerte daher eher an Bullenreiten. Aber erst einmal im Wasser angekommen legte sich auch das und es war eine spaßige und eindrucksvolle Erfahrung.
Nächster Stop sollte Chiang Mai sein, aber dazu galt es den „Endgegner“, eine über 20-stündige Busfahrt, zu bewältigen…
Auf dem Weg nach Luang Prabang
Auf dem Weg nach Luang Prabang
Auf dem Weg nach Luang Prabang
Luang Prabang Panorama
Diese Medien-Studenten…
Luang Prabang
Luang Prabang
Überall zu finden: Mönche in Luang Prabang
Luang Prabang
Laotisches Schild
Sa-Bai-Dee!
Bär im Gehege am Kuang-Si-Wasserfall
Kuang-Si-Wasserfall
Kuang-Si-Wasserfall
Kuang-Si-Wasserfall
Kuang-Si-Wasserfall
Kuang-Si-Wasserfall
Kuang-Si-Wasserfall
Mahlzeit
Sonnenuntergang auf dem Rückweg vom Kuang-Si-Wasserfall
Elephant-Village
Elephant-Village
Elephant-Village
Elephant-Village
Elephant-Village
Elephant-Village
Elephant-Village
Elephant-Village
Elephant-Village
Elephant-Village
Elephant-Village
Mit dem Boot zum Tat-Se-Wasserfall
Elefanten-Bad
Elefanten-Bad
Elefanten-Bad
Schmetterling am Tat-Se-Wasserfall
Mit dem Boot zurück ins Elephant-Village
Kai
Norddeutscher im Schwabenland mit einer Leidenschaft für Reisen, Fotografie und Digitale Medien. Dieser Blog ist meine persönliche Spielwiese.
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